“Man soll denken lehren, nicht Gedachtes!”

Als ich dieses Zitat das erste Mal las, hat es mich fast schon angesprungen. Logisch. Logisch!
Warum lernen wir so viel, ohne recht zu wissen wofür? Zur Sicherheit? Heute kann ja eh das Meiste Wissen in Sekunden am Strand von Costa Rica über das Smart Phone abgefragt werden.

Aber lernen zu denken, zu erforschen, zu erkennen, was in meinem Leben wichtig ist, was mein Potential wirklich frei setzt… ist es nicht das, was mir UND auch meiner sozialen Umwelt zum Besten dient? Da wo ich anfange, nicht nur Gedachtes wiederzugeben, sondern lerne Dinge zu hinterfragen und zu erforschen, fängt das Abenteuer an! Und es entsteht Wissen, das auch zum eigenen Handeln bewegt.

Setz dich doch auch mal wieder hin und denk mal darüber nach, was dir wichtig ist, und wie du das in den letzten Wochen umgesetzt hast… Es beflügelt! Und schult das “Denken lernen”.

 

Martin Buber | 1878 – 1965, jüdischer Religionsphilosoph.

Als ich den Bericht über ein Buch einer australischen Sterbebegleiterin las musste ich sofort an dieses Zitat von Martin Buber denken. Bronnie Ware schrieb über die Erlebnisse und Gespräche ihrer langjährigen Tätigkeit mit Menschen in ihren letzten Lebenszügen. Sie nannte ihr Buch „Top Five Regrets of the Dying”.

“Was bedauern wir am Ende unseres Lebens?”

Bronnie Ware filterte fünf Aussagen heraus, welche sinngemäss am häufigsten zu ihr durchdrangen in diesen Gesprächen. Mich verwundert nicht, dass mindestens drei davon in direktem Zusammenhang damit stehen, welchen Fokus wir auf “Begegnung” legen und wie intensiv wird diese leben.

  • “Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet.”
  • “Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine wahren Gefühle auszudrücken.”
  • “Ich wünschte, ich hätte mehr Kontakt zu meinen Freunden gewahrt.”

Hier spricht Lebenserfahrung in geballter Ladung
– ich möchte davon lernen.


Der ganze Artikel zum Buch findet sich hier:
http://www.bild.de/ratgeber/2012/alter/was-menschen-kurz-vor-tod-bereuen-sterbebegleiterin-erzaehlt-22734454.bild.html

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