In unserem Beruf werden viele von uns echte Experten und wir laufen zu Höchstleistungen auf. Unsere fachlichen Fertigkeiten sind ausgeprägt. Doch wie sieht es aus, wenn es darum geht unser Denken flexibel zu halten (z.B. einen Streit mit dem Kollegen zu lösen oder neue Sichtweisen anzunehmen). Sind wir auch hierin auch Experten? Der Knackpunkt ist meistens unser Denken. Wir können fachlich vieles erreichen, jedoch müssen wir bei all den schnelllebigen Veränderungen darauf achten, dass unser Denken sich nicht festsetzt. Manchmal wehrt sich unser Denken mit aller Kraft. Wir entwickeln alles mögliche weiter, nur unsere Art zu denken nicht. Dabei braucht es hier genauso aktive Pflege.
Bei der Produktion einer Maschine schleichen sich manchmal kleine Fehler ein, welche die ganze Maschine blockieren können. Sie werden entdeckt und korrigiert. Und auch in unserem Denken schleichen sich manchmal kleine Unwahrheiten ein. Jedoch bleiben diese häufig unentdeckt. Solche “Fehler” verursachen Reibung/Blockaden. Sie beeinflussen unsere Zusammenarbeit und damit auch unsere Ergebnisse und Wohlbefinden.
Neue Perspektiven oder ungewöhnliche Impulse können helfen, kleine Unwahrheiten zu korrigieren und das eigene Denken flexibel zu halten, bzw. weiterzuentwickeln. 
 Schieben Sie die „komische Idee“ des Kollegen nicht unbedacht beiseite, sondern nutzen Sie diese, um ihr Denken zu “flexibilisieren”. Lernen Sie mehr über Ihre eigene Persönlichkeit und die des anderen und nutzen Sie die Andersartigkeiten, um ihr Denken zu hinterfragen. Evtl. sogar etwas für sich selbst zu lernen. Probieren Sie Neues aus, erweitern sie Ihren Horizont und verabschieden Sie sich auch mal von einer alten Denkweise. „Was zählt ist die Entwicklung, denn Stillstand gleich dem Tod“ (Heraklit von Ephesos), was auch für unser Denken gilt.
Herzlich deine und Ihre Kerstin Schaupp.
“…. so bringen wir sogar unsere Kopf-Wüsten zum Blühen.