Wir haben 3 Kinder, die inzwischen aus dem Gröbsten raus sind, wie man so schön sagt. Zwei sind mittlerweile aus dem Haus, der Dritte steckt mitten in der Pubertät. Wenn ich an die letzten Jahre mit den Kindern zurückdenke, habe ich sehr schöne Zeiten vor Augen aber auch sehr, sehr anstrengende. – Was war eigentlich so anstrengend?

Rückblickend war es dann sehr ermüdend, wenn ich versucht habe, meinen Kindern MEINE Vorstellungen vom Leben und der Welt zu vermitteln. Vor allem in der Zeit, in der sie sich entwicklungsbedingt von uns Eltern abnabeln – sprich in der Teenie-Zeit.

Wie gut hat es dann getan, wenn ich mir vor Augen geführt habe, dass es einen liebenden Gott gibt, der meine Kinder wunderbar und einzigartig gemacht hat (nachzulesen in Psalm 139, Vers 14) und ich sie im Gebet in seine Obhut übergeben und loslassen konnte. ER stülpt ihnen nichts über, sondern möchte das, was er in sie hineingelegt hat zur vollen Entfaltung bringen. – Das ist es letztlich auch, was ich mir als Vater wünsche: dass meine Kinder „ihr Ding“ machen und sie in ihre Bestimmung von Gott hineinfinden.

Euer Thorsten